Das miradlo-Versanddepot gab es von 2015 bis 2020 als Adresse rundum Pakete für Kunden. Dieser Artikel bezieht noch auf dieses Angebot einer Lieferadresse.
Stand ab März 2020:
Wir hatten einen GLS-Shop, wir hatten einen DHL-Paketshop, seit März 2020 haben wir unser Versanddepot geschlossen!
Paketshop und Kunden
In 2016 hatten wir innerhalb unseres Versanddepot zusätzlich einen GLS–Paketshop, von 2016 bis Februar 2020 hatten wir einen DHL-Paketshop.
GLS gehört zu den führenden Paketdienstleistern in Deutschland. Die Preise für den Versand von Paketen mit GLS, sind denen anderer Anbieter ähnlich.
Für alle Kunden, ob aus Deutschland oder Schweiz boten wir hiermit auch den Versand von Paketen an.
Unsere Lieferadresse für Schweizer war unabhängig vom GLS-Paketshop.
Kunden aus Konstanz konnten ihre GLS-Pakete direkt zu unserem Paketshop senden lassen. Wer bei Zustellung nicht anzutreffen war, konnte statt erneuter Zustellung auch einen Paketshop als Abholstelle wählen.
Kunden reagieren wenn’s teuer wird
Wir haben es in vielen Situationen versucht, freundlich zu bitten, dass Abläufe eingehalten werden.
Es gab immer einige Kunden, die sich an alles hielten und in speziellen Situationen fragten. Kunden mit denen es nie Probleme gab, es war jedoch leider nicht die Mehrheit.
Wer Kundenverkehr hat kennt es, es gibt auch immer einige Kunden auf die man liebend gern verzichten würde. Kunden bei denen nichts rund läuft, die auch bei Entgegenkommen nie zufrieden sind, die sich immer beschweren aber selbst an keine Regeln halten. Glücklicherweise sind das nach meinem Gefühl immer gleich viele und auch die sind nicht die Mehrheit.
Die Mehrheit reagiert auf den Geldbeutel. Eine Bitte wird ignoriert, falls es jedoch extra kostet, geht es plötzlich.
Recherchegebühr für zusätzlichen Aufwand
Immer mal wieder bekommen wir Sendungen, die wir nicht zuordnen können, weil es Fehler beim Kundennamen gibt.
Wir verlangen eine Recherchegebühr für Sendungen, bei denen wir zusätzlichen Aufwand haben. Hin und wieder fragen Kunden dann nach:
„Warum muss ich das zahlen, der Händler hat das falsch geschrieben?“
Wir verlangen die Recherchegebühr, weil wir zusätzlichen Aufwand haben.
Unsere Erfahrung war, dass Kunden nur auf freundliche Hinweise die Adresse zu kürzen, nicht reagieren. Erst seit wir eine Recherchegebühr verlangen, wurde die Anzahl an Paketen, die wir wegen Adressfehlern nicht zuordnen konnten weniger.
Aus Gründen der Fairness behandeln wir alle Kunden gleich, daher verlangen wir bei jedwedem Aufwand wegen Adressfehlern eine Recherchegebühr.
Wir unterscheiden hierbei nicht, wie groß der Aufwand ist oder wer den Fehler gemacht hat.
Fehler liegt beim Absender
Wir haben viele tausend verschiedene Absender bei den Lieferungen an unsere Kunden. Wir können nicht bei jedem Fehler zusätzlich prüfen, wie es zu dem Fehler kam.
Die Rückmeldung unserer Kunden ist fast immer: Der Fehler liegt beim Absender. Von manchen Absendern haben wir nur eine Lieferung von vielen Absendern haben wir jedoch mehrere Lieferungen für verschiedene Kunden. Unsere Erfahrung ist:
bisher gab es noch keinen Absender, bei dem alle Lieferungen falsch ankamen. Insofern halten sich die Fehler der Absender in Grenzen, wenn die Adresse von unseren Kunden so angegeben wird, wie wir es empfehlen.
Versand zur Lieferadresse für den Artikel lohnt sich bei Recherchegebühr nicht
Ein weiteres häufiges Argument, warum wir keine Recherchegebühr verlangen sollten ist:
„Die Sendung ist mit Recherchegebühr nicht mehr günstiger, als bei Lieferung in die Schweiz.“
Ja, das kann gut sein. Die Idee ist bei unserer Recherchegebühr ja auch, dass diese nur ausnahmsweise mal anfällt.
Unser Ziel ist ja eben, dass unsere Kunden die Adresse so angeben, dass es bei allen Absendern klappt. Und die Erfahrung mit Recherchegebühr zeigt, dass damit die durchschnittliche Anzahl an falsch adressierten Sendungen immens abgenommen hat.
Preiskalkulation
Alternativ zur Recherchegebühr müssten wir bei unserer Preiskalkulation wesentlich häufiger vorkommende Fehler auf alle Kunden umlegen. Denn wir kalkulieren unsere Preise nach Aufwand, Größe und Platzbedarf. Das halten wir für unsinnig und unfair.
Eine Antwort auf „Kunden – Pakete abholen und versenden“
[…] Februar 2016 kann man bei uns nicht nur Pakete abholen, sondern auch versenden. Da uns damals GLS angesprochen hatte und die Kündigungsfrist kurz war, beschlossen wir es auszuprobieren ob ein […]