Schlagwort: paket

Paket, Päckchen, Päckli, Sendung, egal wie es heißt, es gibt Wissenwertes hierzu, insbesondere in Verbindung mit dem Onlinehandel.

  • Einkauf in Konstanz mit Abholung bei einer Lieferadresse verbinden

    Einkauf in Konstanz mit Abholung bei einer Lieferadresse verbinden

    Eine Lieferadresse in Deutschland gibt es für Kunden aus der Schweiz, ja in verschiedenen grenznahen Orten. Für manche ist die räumliche Nähe zu Anbietern in Wohnortnähe der Grund für ihre Entscheidung, wo sie ihre Pakete abholen.

    Das miradlo-Versanddepot gab es von 2015 bis 2020 als Adresse rundum Pakete für Kunden. Dieser Artikel bezieht noch auf dieses Angebot einer Lieferadresse.

    Weiterhin bleibt der Punkt, dass die deutschen Grenzregionen zur Schweiz stark davon profitieren, dass die Kunden teils doch recht weit fahren um „im Dütschen“ einzukaufen.

    Orte in der Schweiz aus denen Interessenten für eine Postadresse in Deutschland kommen, gibt es viele. Seit ich mich stärker mit dem Thema befasse, habe ich gelernt, dass es eine große Anzahl Bestellende in der Schweiz gibt, die gerne in manchen Orten einkaufen. Konstanz ist sicherlich die Nummer eins, in der Beliebtheitsskala der Einkaufsstädte in Grenznähe zur Deutschschweiz.

    Konstanz bietet mit großen Einkaufszentren wie dem Lago, die Angebote vieler bekannter Anbieter, wie H&M, Zara, Karstadt Sport, Humanic und ähnlichen.  Die historische Innenstadt hat ihren Reiz. Zusätzlich ist die Lage direkt am Bodensee vor allem an sonnigen Tagen auch sehr hübsch. Selbst in der kälteren Jahreszeit laden einige Cafés mit Decken auf den Stühlen zu einer Tasse Kaffee im Freien ein. Durch einen hohen Studierendenanteil finden Besucher Restaurants in allen Preisklassen. Verglichen mit den Preisen in schweizer Restaurants war es schon vor der Entkopplung des Franken an den Euro, günstig hier essen zu gehen. Noch viel mehr gilt das seit letzter Woche.

    Wer sowieso regelmäßig seine Einkäufe und Besuche in Konstanz einplant, verbindet diese dann gerne mit der Abholung von Sendungen in einem Paketaufbewahrungszentrum, wie dem miradlo-Versanddepot.

    Blick auf den See im Winter - Konstanz Hohenegg

  • KISS (Keep it Simple and Stupid) – auch für die Lieferadressensoftware

    KISS (Keep it Simple and Stupid) – auch für die Lieferadressensoftware

    Wir sind Informatiker und eine Berufskrankheit ist, dass Informatiker die Welt häufig komplizierter gestalten als notwendig.


    Douglas Adams hat dies einmal passend beschrieben. Im Buch „Die letzten Ihrer Art“ hat er eine Hühnerart beschrieben, die für ihre Eier mehrere Kubikmeter Blätter anhäuft und dann permanent um diesen Heuhaufen herumrennt um den Gärprozess, und somit die Temperatur innerhalb des Haufens zu kontrollieren. Das Huhn spart sich so das langweilige herumsitzen, generiert jedoch einen Aufwand, der vermutlich um ein vielfaches höher ist, als die normale Brutaktion von Vögeln.

    Erste Version unserer Software


    Bei der ersten Version der Verwaltungssoftware wollte ich:

    • pro Paket eine eindeutige Nummer generieren
    • Club-Mitgliedschaften im System hinterlegen
    • komplexe Staffelung von Paketpreisen realisieren
    • eine Menüführung erstellen bei der unser Kunde mindestens fünf Buttons hätte drücken müssen
    • doch dann kamen mehrere Beta-Tester und holten mich in die Realität zurück.

    Überarbeitete Software

    • wer sich beim miradlo-Versanddepot anmeldet, wird jetzt mit so wenig Eingaben, wie möglich belästigt (anmelden ist seit 2020 nicht mehr möglich)
    • wir nutzen keine eineindeutigen Paketnummern
    • niemand muss sich mit einem Clubkartensystem oder undurchsichtigen Preisen nach Gewicht herum schlagen
    • wir benötigen einige Informationen, um unsere Kunden erreichen zu können, sonst können wir nicht benachrichtigen, aber wir brauchen keinen Stammbaum seit der Steinzeit
    • und wir brauchen einige Angaben, um jeden einzelnen Kunden so  identifizieren zu können, dass wir jedes Paket sicher zuordnen können
    • das war es dann auch schon.

    Moderne Technik kann uns unterstützen, doch leider wird damit unser Leben häufig komplizierter. Ich hoffe, alle Interessierten kommen mit unserer Software zurecht und wir haben eine Version erstellt, deren Komplexität irgendwo zwischen dem Heuhaufen und dem Ausbrüten von Eiern angesiedelt werden kann :)

    Diesen Artikel haben wir, Roland und Ute gemeinsam erstellt, zuletzt war Ute dran, daher ist sie als Autorin eingetragen.

  • Internet der Dinge in der Logistik

    Internet der Dinge in der Logistik

    Mit dem Internet der Dinge werden die Grenzen zwischen der virtuellen, digitalen Welt und der physischen Welt verwischen. Beispiele:


    Verschleisssensoren


    An den Motoren und Bremsen von Fahrzeugen werden Sensoren angebracht. Diese Sensoren messen die Abnutzung von Bauteilen und melden die Informationen an zentrale Wartungssysteme zurück. So können Züge, Busse und Privatautos gewartet werden, bevor sie einen Ausfall oder gar Totalausfall haben.

    Trackingsender


    Im Bereich der Logistik werden an den Paletten und Paketen Trackingsender angebracht. Diese Sender informieren den Absender über den Verbleib der jeweiligen Sendung. Zur Zeit wird dies meist durch Barcodes realisiert. In Zukunft kann es sein, dass die Lieferung sich selbst ns Internet einwählt und ihren Verbleib meldet. Durch RFID-Chips können Lieferungen beim Einbringen in ein Lager oder ein Fahrzeug automatisch erkannt werden. Das funktioniert so ähnlich wie die Diebstahlsicherungen im Kaufhaus.


    Pakettracking – Livetracking


    Bereits 2015 konnte man schon sehr genau im Internet verfolgen wo sich das physische Paket gerade befand. DPD begann mit besonders genauen Zeitangaben, die teils auch holprig waren.

    2024 wird für viele Sendungen Livetracking angeboten. Man erfährt wie viele Stopps es noch wären, bis zugestellt wird. Manchmal klappt das prima. Meist bei den Zustellern, die eh klingeln und zuverlässig sind.

    Zusteller können es jedoch wohl anpassen. Der DPD-Zusteller der über Wochen gar keine Lust hatte zuzustellen, bei dem stand jeweils zwei, drei Stunden lang „noch 54 Stopps“ und es wechselte nur zu „Schade, habe ich Sie nicht erreicht„.

    Im miradlo-Versanddepot konnten die Kunden auch nachträglich sehen, wann ihr Paket eingelagert wurde und wann sie ihr Paket bei uns abgeholt hatten. Das physische Paket ist somit in der virtuellen Welt angekommen.


    Fazit

    Das Internet der Dinge ist zumindest in Teilen schon in der Logistik angekommen. Viele logistische Herausforderungen sind noch zu bewältigen, wie beispielsweise die Reduktion von Leerfahrten oder der Einsatz von führerlosen Transportsystemen.

    Die heutigen Haushaltsroboter fürs Saugen und Wischen, sind ja bereits sehr selbständig und erkennen auch Absturzgefahren zuverlässig.  Als wir 2015 unsere ersten Roboter fürs Saugen und Wischen anschafften, war das noch ungewöhnlich. Die ersten Male waren unsere Mitarbeiter, wie wir auch begeistert den Robotern zunächst einige Minuten bei ihrer Arbeit zuzuschauen. 2024 sind diese Haushaltshelfer auch in vielen privaten Haushalten völlig normal.

    Schon daran sieht man, wie schnell sich da etwas bewegt. In nicht allzu naher Zukunft wird sich hier noch einiges ändern. Vergleicht man das eigene heutige Kaufverhalten mit dem von vor zehn Jahren, so gibt es kaum jemand, die keinen Unterschied erkennen. Die meisten kauften Jahr für Jahr mehr auch online. Die Coronaschließungen verstärkten den Onlineanteil zusätzlich. Einige nutzen mittlerweile darüber hinaus 3D-Drucker. Diese Veränderungen werden uns in den nächsten Jahren weiter begleiten.