12 Fotos, dieses Mal als Beitrag über den Ablauf von Rechner kaputt, es geht einfach nichts mehr, bis hin zum neuen wieder eingerichteten Laptop. Das Ganze gestaltet als 12 von 12 und verlinkt bei Draußen nur Kännchen. Letztes Jahr habe ich in diesem Format meine Hard- und Software im Arbeitsalltag beschrieben.
Bei diesem 12 von 12 gehts um die allmählich die letzten Schritte, bis sich alles wie gewohnt nutzen ließ.
Mein Arbeitsrechner
Ich habe schon immer genau ein Notebook, das begleitet mich auch wenn ich den Standort wechsle. Sowohl wenn es vom Schreibtisch zum Stehtisch geht, wie auch von innen nach außen, wie auch mit echtem Ortswechsel. Beim echten Ortswechsel habe ich seit Jahren einen großen Laptoprucksack, inzwischen wäre eine Nummer kleiner möglich, seit die Auflösungen höher sind, ist mein Display kleiner geworden.

Vor wenigen Wochen, ich fahre den Rechner runter, packe am einen Ort ein und packe am anderen wieder aus. Alles ,wie zuvor unzählige Male, genau so gemacht. Ich schalte das Laptop ein, nichts passiert. Der Knopf ist schon länger etwas zickig, ich mache es mehrfach, nichts passiert. Ich schließe das Netzteil an, vermisse das Licht, was zeigt, dass die Verbindung passt.

Nach längerer Recherche finde ich einen Resetknopf, dieser bringt das Licht am Netzanschluss zurück, sonst aber nichts. Es hätte jetzt hochfahren sollen, doch nichts passierte. Kürzlich war bereits der USB-Anschluss ausgebrochen, jetzt das. Das Gerät war da fünf Jahre alt, es wurde täglich genutzt, ich überlegte daher nicht lange, sondern suchte nach einer Alternative. Egal ob nochmal was ginge oder nicht, ein zuverlässiger Rechner würde es damit nicht mehr.
Rechner kaputt – Notprogramm

Ich habe ein Smartphone und ein Pad, was mit den Apps des Telefons funktioniert, aber die Tastatur ist halt eine Padtastatur. Ich bestellte daher eine bluetooth-Tastatur und eine ebensolche Maus, um so schnell wie möglich irgendwas zu haben, was auch fürs Schreiben taugt.
Linuxlaptop
Dann der Rechner, nun was soll es werden?! Linux ist klar, ich kann mit nichts anderem vernünftig umgehen, KDE ist auch klar, dafür kompatibel.

Wie schon geschrieben, ich will weg vom viel selbst konfigurieren. Für Roland ist es ähnlich und wir haben da letztes Jahr erstmals auf ein tuxedo-Notebook gesetzt.

Aus dem Fediverse, schon als es noch nicht so hieß, kannte ich tuxedo. Lange war es, „toll, dass es das gibt, aber wir wollen lieber selbst“. Mal lags an der Distribution, dann am Gerät, doch nun gab es ja schon ein tuxedo-Gerät und es tat weitgehend, was es soll. Bei Roland dauerte es länger, bis es geliefert wurde, daher überlegte ich, ob ich überhaupt da schaue. Dann entdeckte ich „in 48 Stunden versandbereit„.

Es war Sonntag, ich besprach mich mit Roland, dann wie immer nochmal darüber schlafen. Montagmorgen bestellte ich und hoffte am Mittwoch ein Gerät zu haben. Das ein oder andere hätte ich lieber anders gehabt, aber ohne vernünftiges Laptop klappt mein Alltag einfach nicht. Ich kann nicht wochenlang auf einen Rechner warten.

Am Freitag hakte ich nach, weil noch immer keine Info da war und hoffte, es käme noch an dem Tag. Ich bekam keine Antwort, am Spätnachmittag dann eine Sendungsinfo, DHL informierte, am Montag käme mein Paket.

Ich wechsle derzeit wöchentlich den Standort, es sind 120 Kilometer dazwischen. Aktuell war ich im Schwarzwald im Ferienhaus mit Garten, von da, Walddorf, Altensteig stammen auch die meisten Bilder.

Am Montag wäre ich nicht mehr da. Ich hoffte, dass DHL, wie manchmal, schneller wäre als angekündigt und überlegte nicht ganz so intensiv, wie ein Laptop an einem Ablageort im Freien wohl wäre.

Es war dann nicht Mittwoch, sondern immerhin noch Samstagnachmittag, als sich meine Hoffnung erfüllte und DHL das Paket doch noch brachte. Ein Rechner mit tuxedo-OS, basierend auf Ubuntu und mit KDE. Ubuntu ist nicht mein Liebling, aber egal, KDE ist wichtig, der Rest wird schon.

IT-Haus
Wir teilen uns die Aufgaben aus der IT. Zwei Diplom-Informatiker in einem Haushalt, da war es von Anfang an gut, dass wir uns für verschiedene Bereiche interessieren. Hardware ist immer Roland, einrichten von Alltagssoftware ist immer meins. Es ist schön, wenn eine Bitte genügt und die Festplatte vom kaputten Rechner wird mal eben ins neue Gerät geschraubt, so dass weitere Daten noch nutzbar sind. Andererseits muss Roland bei allem wie Kalendern, Mails, einrichten vom Mobiltelefon, Daten synchronisieren ebenfalls nicht warten. Wir genießen beide, dass das so klappt.

Das Foto ist im Gastraum unserer Krone Randegg aufgenommen, Roland kocht fürs ’s Kaffeestüble, daher trägt er da jeweils eine größere Schürze auch in den Pausen.
Schlussendlich habe ich jetzt ein 16″-Laptop, eine weitere neue Festplatte ist drin, das ein oder andere passt mir nicht ganz so, aber alles in allem bin ich seit den Neunzigern mit dem Kram geübt und kenne viele Würgarounds. ;)
(Workaround mit bissel Bauchweh heißt bei uns seit Jahren Würg-around)


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