Kategorie: Tipps

Tipps von miradlo zu Themen wie Pakete, Versand, Zusteller, Umgang mit DHL, Post und Co, Mehrwertsteuerrückerstattung, der Versandhandel, Onlineshopbestellungen, Behörden…

  • Götterbote und Mülleimer

    Götterbote und Mülleimer

    Über Zustelldienste und was alles so nicht klappt, liest man viel. Egal welcher Anbieter, ob DHL, Hermes, GLS, UPS, TNT, DPD oder die Post, Beschwerden kommen regelmäßig vor. Wir können es aus unserem Versanddepot betrachtet nicht an einem Zustelldienst festmachen. Nach unserer Erfahrung sind die Anbieter insgesamt alle soweit in Ordnung. Ausnahmen und Probleme kommen jedoch je nach Zustellern, vor allem bei Aushilfen hin und wieder vor.

    Mülltonnenzustellung

    Was wir bisher noch nicht gehört haben, war die Zustellung in eine Mülltonne. Die Südwest Presse Ulm berichtet darüber:
    Vielleicht, so scherzt er, sollte er einfach ein Schild auf den Mülleimer kleben: „Bitte keine Pakete ablegen“.

    Hermes und Müll, Hermesauto wird aufgeladen - Zustelldienste - miradlo Versanddepot Von allen Zustelldiensten gab es schon Berichte, dass etwas schief ging. Auch von der Post gab es schon Berichte, dass Briefträger Post wegwarfen statt zuzustellen.
    Unterm Strich sind das jedoch Ausnahmen, überwiegend klappt die Zustellung bei allen Anbietern durchaus.

    Ab in den Müll mit dem Zustellauto

    Kurz nach der Meldung mit „Hermesfahrer stellt in Mülleimer“ zu, sah ich wie ein Hermesauto quasi zu  Müll wurde. Zu dieser Geschichte daher ein passendes Beitragsfoto.

    Damals 2017 als der Artikel ursprünglich erschien, war es tatsächlich das erste Mal, dass ich von Zustellen in die Mülltonne hörte. In späteren Jahren las ich es immer mal wieder, gerade Altpapiertonnen, die ja meist auch recht sauber sind, werden von den Zustellern diverser Versanddienstleister genutzt. Mittlerweile las ich nicht nur von Hermes, solche Beispiele sind mittlerweile auch von DHL, DPD und weiteren Anbietern bekannt. 2017 gab es noch keine eigenen Zusteller von amazon, mittlerweile gibt es das recht häufig und sicherlich nutzt auch von denen mal jemand eine Altpapiertonne.

    Wenn die Tonne sauber ist und eine Karte im Briefkasten beim Einfamilienhaus darauf hinweist, finde ich die Idee gar nicht so schlecht. In allen anderen Fällen ist es eher schwierig.

     

     

  • Fehllieferungen,  Kosten, Händler, Kunde, miradlo

    Fehllieferungen, Kosten, Händler, Kunde, miradlo

    Hin und wieder klappen Lieferungen nicht wie gewünscht. Mal wird etwas doppelt geliefert, mal wird etwas falsch geliefert.

    Kommen Pakete nach Hause ist es ärgerlich, aber meist mit einem Retourenetikett lösbar.

    Beim Versanddepot war das schwieriger. Eine Sendung kam an, miradlo nahm sie an, wir buchten die Sendung, wir hatten Lagerzeiten für die Sendung. Aus Sicht von miradlo gab es keinen Unterschied, ob eine Sendung korrekt oder falsch war, der Aufwand war derselbe.

    Falsch geliefert zum Versanddepot

    Retouren, Rückgaben, Rücksendungen zu Händlern, Kosten und Service bei der Lieferadresse, miradlo-Versanddepot

    Bei einer Falschlieferung berieten wir gerne, wir unterstützten auch teilweise, aber wir legten Wert auf folgende Punkte:

    • miradlo ist nicht verantwortlich
    • für uns gibt es keinen Unterschied bei Sendungen, sie werden einfach gebucht und unsere Gebühr fällt dafür an
    • wir kommen entgegen, wenn beispielsweise ein Retourenetikett per Mail kam, drucken wir es aus und verschicken die Sendung ohne weitere Kosten
    • bei kleineren Sendungen berechnen wir auch keine Lagerkosten, wenn sich die Rücksendung verzögert
    • bei größeren Sendungen, ist es jedoch nicht möglich, diese länger als die übliche Lagerfrist, ohne zusätzliche Kosten bei uns zu behalten

    Händler und Rücksendungen

    Retouren, Rückgaben, Rücksendungen zu Händlern, Kosten bei der Lieferadresse, miradlo-Versanddepot

    Manche Fehllieferung entsteht, weil der Kunde selbst etwas falsch bestellt hat. Den meisten Kunden ist klar, dass sie dann selbst für die Rücksendung und die Kosten verantwortlich sind.

    Manche Kunden beachten jedoch schon beim Bestellen nicht, dass manche Händler keine kostenfreie Rücksendung anbieten. Je nach Sendungsgröße, kann die Rücksendung teurer sein, als der Sendungswert.

    Bei manchen Sendungen gäbe es auch die Wahl der Anlieferung, liefern Händler kostengünstiger nachts an, übernehmen wir nicht Verantwortung für die Sendung, falls nachts etwas gestohlen oder beschädigt wird, siehe auch Nachtlieferungen.

    Fehler des Händlers bei einer Lieferung

    Wenn Händler etwas falsch liefern, übernehmen sie üblicherweise auch die Kosten der Rücksendung. Allerdings eben nur die unmittelbaren Kosten.

    Händler liefern an eine deutsche Adresse, für die Händler ist es nicht relevant, ob ein Kunde in Deutschland wohnt oder ob es eine Bestellung an eine Lieferadresse ist.

    Händler übernehmen daher nicht unsere Lieferadressengebühren.

    Hin und wieder macht ein Händler bei Rückfrage eine Ausnahme und kommt Kunden auch bei der Lieferadressengebühr entgegen. Das ist jedoch reine Kulanz und nicht der Regelfall.

  • Paketdienste in Innenstädten – verschiedene Lösungen

    Paketdienste in Innenstädten – verschiedene Lösungen

    In Innenstädten mit Fußgängerzonen haben viele Städte Probleme mit den Lieferfahrzeugen der Zustelldienste und Speditionen. Konstanz hat Regeln mit Anlieferzeiten, allgemein darf von 6 bis 10 Uhr täglich angeliefert werden. Außerhalb dieser Zeiten sollen keine Fahrzeuge in die Fußgängerzonen fahren. Jedoch gibt in angrenzenden Bereichen auch wenig Haltemöglichkeiten. Seit 2016 gibt es daher für Zustelldienste spezielle Parkplätze von denen aus sie ausliefern können. Nach einigen Knöllchen klappt das wohl mittlerweile relativ gut. Berichte aus Konstanz direkt, konnte ich nicht finden, aber beispielsweise berichtete die Wirtschaftsförderung Konstanz in Tübingen wie es läuft und dort berichtete dann auch die Presse.

    miradlo-Transportrad vor der Versanddepot-Filiale in Gottmadingen-Randegg (nicht aktiv ab Januar 2020)In Konstanz liefert beispielsweise GLS mittlerweile in einigen Teilen der Altstadt mit einem Transportrad aus. DHL testet in Frankfurt ebenfalls Lastenräder, meines Wissens gibt es bisher in Konstanz jedoch noch keine von DHL.

    In Hamburg hat beispielsweise UPS einen feststehenden Container, von dem aus die Sendungen ausgeliefert werden.

    Beim Hochwasser im Jahr 2000 war der Damm zur Insel Reichenau so überschwemmt, dass keinerlei Verkehr mehr darüber möglich war. Damals lieferte beispielsweise UPS auch per Ruderboot aus. Mittlerweile ist der Damm zur Insel erhöht, so schnell wird es Boote daher nicht mehr brauchen.

    In Konstanz gibt es passend zum Thema Lastenrad ein Mietsystem für Lastenräder, TINK. So können auch Privatpersonen auch mal ohne Auto etwas transportieren.

    GLS liefert in der Innenstadt in Konstanz schon seit 2016 mit Lieferrad Pakete aus. In Randegg gibt es gar keine Fahrradlieferungen. In Konstanz kommen Briefe der Post und von arriva mit Fahrradzustellern.

    In Randegg gibt es keine Fahrradzustellung, aber die Zustellung von Briefen und Paketen von DHL erfolgt durch dieselbe Zustellerin. Auf dem Land ist das vorerst wohl die beste Alternative.

     

  • Hermes Sendungsinfo behauptet: Empfänger nicht angetroffen

    Hermes Sendungsinfo behauptet: Empfänger nicht angetroffen

    Hermes hat Sendunginfos für Kunden, die online über ihre Sendung informiert werden wollen.

    Vor einiger Zeit bekamen wir an einem Tag die Anfrage zweier Kunden, warum wir nicht da gewesen wären.

    Wir haben umfangreiche Öffnungszeiten, es ist daher nicht möglich, dass einer der üblichen Zustelldienste uns nicht antrifft. Doch an dem Tag kam gar kein Hermeszusteller zu uns. Das Hermessystem meldete jedoch unseren Kunden, „Empfänger nicht angetroffen„.

    Klar, wahrscheinlich gibt es nicht so viele Gründe, die eingestellt werden können, wenn eine Lieferung nicht klappt. Aber selbst wenn ich ein Paket erwartet hätte, wäre ich genervt, wenn mir mitgeteilt würde, ich sei nicht da gewesen, obwohl nur der Zusteller nicht kommen konnte.

    miradlo Versanddepot, Sendungen von Hermes, an unsere Lieferadresse in KonstanzDaher fragte ich bei Hermes nach.

    Antwort von Hermes:
    es tut mir leid, dass der Bote es gestern nicht geschafft hat die Sendung zuzustellen und eine fehlerhafte Eingabe im System getätigt hat.

    Unser Zustellzeitfenster geht bis 20.00 Uhr, unabhängig von Ihrer Öffnungszeit. Die Kollegen des Verteilzentrums sind gebeten, die heutige Zustellung sicherzustellen.

    Ich antwortete, dass es aus meiner Sicht unsinnig ist, wenn angekündigt wird, eine Sendung käme zwischen 16 und 20 Uhr, es aber nicht so geplant wird, dass der Zusteller das auch einhalten kann. Wenn der Zusteller bis maximal 20 Uhr arbeiten soll, dann sollte die Sendungsplanung eben einen Zeitpuffer enthalten, der es ermöglicht, dass er die angekündigten Sendungen auch innerhalb seiner Arbeitszeit zustellen kann.

    Antwort von Hermes:
    wir haben die Rückmeldung unseres Verteilzentrums erhalten, dass in dieser Woche die Tour des Boten verändert wird und so eine Zustellung bis zum Mittag an Ihrer Anschrift möglich sein sollte.

    Über rund sechs Wochen gab es mehrfach Kontakt per Mail und Telefon mit Hermes. Mehrfach mit der Zusicherung, dass die Tour neu geplant würde, so dass die Zustellung bei uns sicher innerhalb der Arbeitszeit des Zustellers erfolgen würde.

    Tatsächlich kam und kommt der Zusteller häufig auch erst um 21 Uhr. Sowohl vor diesem konkreten Anlass, wie auch häufig nach diesem Anlass, der schon einige Monate her ist.

    Positiv an Hermes:

    Erste Reaktionen klappen zumindest über twitter und anschließend per Mail sehr gut. Leider ändert sich nicht wirklich etwas, siehe auch twitter-Thread hierzu.

    Wir hatten schon verschiedene Anfragen zu unterschiedlichen Themen. Alles was über die Recherche nach einer konkreten Sendung mit Sendungsnummer hinaus geht, beschränkt sich auf das Beruhigen der Situation. Schade, denn die Anfangsreaktion ist deutlich besser als bei vielen der Mitbewerber. Ein Ergebnis entsteht daraus jedoch leider nicht.

  • Mitbewerber für DHL, Hermes & Co? – Paketdienst von Amazon mit Paketstation

    Mitbewerber für DHL, Hermes & Co? – Paketdienst von Amazon mit Paketstation

    Immer mal wieder wird vom Ende deutscher Zustelldienste berichtet. Mit Vorliebe wird dabei Amazon als Konkurrenz genannt. Klar, amazon ist einer der größten Händler, die ihre Sendungen verschicken. Würde amazon wegfallen, hätten einige Zustelldienste definitiv weniger zu tun.

    Packstationen

    amazon Pakete und Päckle von amazon an amazon-Packstationen geliefert --- miradlo-Versanddepot KonstanzZunächst einmal sind Packstationen natürlich perfekt. Die sind immer da, sie haben 24 Stunden geöffnet, man geht einfach hin und holt sein Paket, dann wenn man mag.

    Die Realität aller Packstationen, ob von DHL oder anderen, ist jedoch nicht ganz so perfekt. Packstationen können voll sein, das Paket kann nicht dann abgestellt werden, wann es geplant war. Je nach Standort – meist im Freien – ist es nicht gerade ein angenehmes Erlebnis, dort ein Paket abzuholen.

    Amazon will selbst ausliefern an eigene Packstationen

    Zu diversen Berichten über Amazon, eigene Zustelldienste von Amazon und die ersten Amazon-Packstationen und die Erfahrung damit:

    Amazon startet eigenen Paketdienst in Berlin: Eigene Amazon-Zustellung ist nicht als Ersatz für DHL, Hermes & Co gedacht, sondern als Ergänzung zu diesen Diensten

    Kommen bald eigene Amazon-Paketstationen? Die Frage stellt sich inzwischen nicht mehr.

    Das e-commerce-Blog berichtet von Amazon-Packstationen an Tankstellen:

    https://e-commerce-blog.de/amazon-locker-amazon-paketstationen-an-shell-tankstellen/

    t3n.de: So funktionieren die Packstationen von Amazon: Probelauf mit Hindernissen

    Das Supermarktblog schreibt: „Expressversand in die Schmuddelecke? Amazon Locker und die Tücken des Systems“

    Unterm Strich, klar es bewegt sich etwas. Insbesondere in Städten wird Amazon sicherlich recht bald mehr selbst übernehmen und nicht mehr alles Zustellern wie DHL und Hermes überlassen. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass es in wenigen Jahren nur noch Amazon geben wird.

  • Paketabholung nur an ausgewiesene Personen

    Paketabholung nur an ausgewiesene Personen

    Für die meisten auf twitter ist es unverständlich, warum folgendes klappt und bei Paketabholung akzeptiert wird:

    Wir betreiben ja unter anderem auch einen DHL-Paketshop und geben Pakete mit Abholkarte aus.

    Haftung für ein Paket

    Fangen wir doch mal vorne an:

    • jemand versendet ein Paket
    • Paket wird bei einem Paketshop, Zusteller, einer Filiale aufgegeben
    • Kunde bekommt einen Beleg, dass das Paket mit der Sendungsnummer 1337 eingeliefert wurde
    • Paketshop übergibt es an den abholenden Zusteller, dieser stellt dem Paketshop einen Einlieferungsbeleg aus
    • Zusteller übergibt wieder, es folgen diverse weitere Schritte, alle dokumentiert anhand der Sendungsnummer 1337
    • der für den Empfänger zuständige Zusteller hat das Paket und will es ausliefern, Empfänger ist jedoch nicht da
    • Zusteller bringt es zur Aufbewahrung, z.B. in einen Paketshop oder in eine Postfiliale
    • Der Shop oder die Filiale quittieren dem Zusteller den Empfang des Pakets
    • Kunde kommt mit der Benachrichtigungskarte

    Paketbenachrichtigungskarte

    Paketbenachrichtigungskarte, Abholkarten, Vollmacht auf der Rückseite - miradlo-Versanddepot und PaketshopAuch zu uns kommen Kunden oft nur mit der Benachrichtigungskarte und glauben wir würden damit das Paket aushändigen. Oft kommt das Argument, sie hätten doch die Karte, damit seien sie Empfänger. Das mag noch bei Briefkästen innerhalb eines Hauses zutreffen, aber wir wissen, es gibt

    • Briefkästen im Haus
    • Briefkästen außen
    • Briefkastenanlagen bei denen nicht alle Namen stehen für die Pakete an diese Adresse kommen
    • Zusteller werfen die Karte ein, wenn sie einen Briefkasten mit dem Namen des Empfängers darauf haben
    • Zusteller kleben die Karte an die Haustür, wenn Briefkästen innen sind und niemand öffnet
    • Zusteller kleben die Karte an einer Briefkastenanlage irgendwo hin, wenn der Name des Empfängers auf keinem Briefkasten steht

    Benachrichtigungskarten können also häufig durchaus von jemandem genommen werden, dem das Paket nicht gehört.

    Menschen an der Paketausgabe

    Gerne geben wir und sicher auch andere Pakete an den Empfänger aus. Aber wir wissen nicht wem das Paket gehört. Nur mit der Benachrichtigungskarte wissen wir eben keineswegs, ob der Empfänger vor uns steht oder einfach irgendjemand, der die Karte gefunden hat.

    Stimmen Name auf dem Paket und ein Ausweisdokument überein, dann ist alles gut. Natürlich brauchen diejenigen, die man persönlich kennt auch keinen Ausweis, da genügt die Unterschrift bei Abholung.

    Vollmacht zur Abholung

    Kommt jemand mit einer Vollmacht und dem eigenen Ausweis, dann bekommt die Person das Paket. Denn wir haben geprüft ob Person und Vollmacht überein stimmen. Die Person hat damit ja auch unterschrieben, dass sie berechtigt ist, für den ursprünglichen Empfänger abzuholen.

    Trick um ein Paket ohne Ausweis zu bekommen

    Wie im obigen Tweet beschrieben, ja so klappt es. Es ist ein Umgehen der Regeln, aber wie erklärt, so darf ausgegeben werden.

    Wenn auf der Abholkarte eine unterschriebene Vollmacht steht und die Person, die da genannt ist einen Ausweis dabei hat, dann wird das Paket ausgegeben.

    Daher bitte nicht ärgern, nicht mit Mitarbeitern diskutieren, sondern eine Lösung suchen.

    Rückfragen zu Paketen und Haftung

    Immer mal wieder gibt es Rückfragen, was z.B. mit dem Paket mit Sendungsnummer 1337 passiert ist. Wenn wir nachweisen können, Empfänger oder Bevollmächtigter haben unterschrieben, dann sind wir raus. Aber falls der Absender sagt, sein Paket sei nicht angekommen und wir könnten nicht nachweisen, dass wir das Paket korrekt ausgegeben haben, dann haften wir für das Paket.

    Wir sind für niemanden bereit die Haftung zu übernehmen, deshalb sind auch wir wie alle anderen und erwarten, dass sich jemand ausweisen kann.

    Wenn jemand eine Vollmacht in der Warteschlange akzeptiert und für das Paket unterschreibt, dann ist das schön für denjenigen mit Benachrichtigungskarte. Im Zweifel steht dessen Name und Adresse auf der Vollmacht, sollte nach dem Paket geforscht werden, ist das die Person die haftet.

    Wir als Paketstelle haften für Pakete, die sich bei uns befinden. Für diese Pakete haben wir den Empfang bestätigt. Wir wollen beim Ausgeben sicher sein, dass auch die Haftung auf den Paketempfänger übergeht, das geht nur, wenn wir entweder einen Nachweis haben, dass es der Paketempfänger ist, oder wenn wir eine Vollmacht mit Adresse haben, mittels der wir uns nachweisen lassen, dass die Person die Haftung übernimmt.

    Locker betrachtet ist das alles Quatsch und es ist viel cooler, mal eben jemand in der Warteschlange unterschreiben zu lassen. Aber falls man selbst ein Paket verschickt, würde man sehr wohl erwarten, dass es eindeutig ist, bei wem sich das Paket befindet.

  • Post schickt frankierten, korrekt adressierten Brief als unzustellbar zurück

    Post schickt frankierten, korrekt adressierten Brief als unzustellbar zurück

    Einen Brief verschicken, der innerhalb von zwei Tagen ankommen soll, ist normalerweise ja keine große Herausforderung. Der Brief war an sich auch am nächsten Tag an seinem Bestimmungsort. Nur offenbar sah der Zusteller das anders und fand der Brief sei unzustellbar.

    Dieser Artikel ist seit 2016 sehr beliebt und wird viel gelesen. Er erzählt mittlerweile nicht nur von dem Brief, den Preisen fürs Briefporto im Lauf der Jahre sondern auch von Fax, DE-Mail und philosphiert über Postkutschen. ;)

    Aktuell zum Porto 2025 siehe untenstehend und im Artikel Ergänzungsmarke oder Internetbriefmarke – Porto ab Januar 2022 neu wie schon 2019 Briefe, Postkarten und mehr

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  • Infos zu Paketen – mal zu viel, mal zu wenig – Sendungsverfolgung

    Infos zu Paketen – mal zu viel, mal zu wenig – Sendungsverfolgung

    Kürzlich bestellte ich ein größeres Haushaltsgerät. Es gab eine Bestellbestätigung, eine Möglichkeit den Lieferzeitpunkt zu wählen und den Hinweis, dass es eine Sendungsverfolgung unter einem Link gäbe. Doch dort stand nichts. Selbst am Liefertag sagte die Sendungsverfolgung „wird versandt“.
    Das Gerät wurde zwar korrekt zugestellt, doch selbst nach der Zustellung, sagte die Sendungsverfolgung weiterhin nur:
    „Sendung wird versandt“.

    Zu wenig Information zum Sendungsstatus

    Obwohl unterm Strich die Lieferung geklappt hatte, war das irritierend und eher zu wenig Information. Am Liefertag wäre es schon gut gewesen in der Sendungsverfolgung zu sehen, dass an diesem Tag zugestellt wird.

    Zu viel Information zum Versand

    In derselben Woche bestellte ich einen kleinen Artikel für unter 20 Euro und dort erlebte ich das Gegenteil.

    Nach der Bestellung kam innerhalb von Minuten die Auftragsbestätigung, das war um 12:23 Uhr. Es folgten:Sendungsinformationen mal zu wenig, hier zu viele, Screenshot Mailflut, miradlo Versanddepot

    • ein PDF mit der Auftragsbestätigung und der Rechnung
    • eine Mail, die Sendung würde versandt und käme in drei Tagen (stimmte nicht)
    • eine Mail am Abend, bald käme mein DPD-Paket
    • am nächsten Morgen kam die nächste Mail, mein Paket käme vormittags
    • um 11:08 Uhr also nach weniger als 23 Stunden kam die Mail, mein Paket sei erfolgreich zugestellt worden.

    Ziemlich viele Mails und Informationen für eine kleine Bestellung von unter 20 Euro. Denn unterm Strich war das Paket in weniger als 24 Stunden nach Bestellung bereits da.

    Perfekte Informationsmenge

    Sicherlich gibt es noch Unterschiede bei den Empfängern, wer wie viele Informationen möchte. In diesem speziellen Fall passte jedenfalls das Gesamtpaket bei beiden nicht.

    Bei einem Großgerät per Spedition wäre es schön am Liefertag nachsehen zu können, ob die Zustellung wie geplant klappt.

    Bei einer kleinen Sendung unter 20 Euro, über jeden Schritt informiert zu werden ist dagegen entschieden zu viel.

    Selbst wenn Empfänger unterschiedliche Vorlieben haben, so wird es wohl kaum jemand für hilfreich halten.

  • Whatsappinfos nicht für Facebookwerbung nutzen

    Whatsappinfos nicht für Facebookwerbung nutzen

    Whatsapp ist für viele praktisch, um schnell und einfach zu kommunizieren. Viele nutzen außerdem Facebook, um sich zu unterhalten, um Kontakt zu halten, um sich zu informieren, oder für alles zusammen.

    Whatsapp gehört ja schon länger zu Facebook. Anfangs hieß es, die Dienste würden nicht miteinander verbunden. Vor einigen Tagen wurde das jedoch geändert und Informationen aus Whatsapp, wie die Telefonnummer sind nun auch für Facebook verfügbar.

    Je nachdem mit wem man per Whatsapp verbunden ist, möchte Facebook diese Informationen nun auch für angepasste Werbung nutzen.

    Aktuell kann man nicht verhindern, dass die beiden Dienste Daten gemeinsam nutzen, sofern man beide Dienste nutzt, aber falls man die Werbung auf Facebook nicht mittels Informationen aus Whatsapp haben möchte, kann man das verhindern.

    Die Anleitung der Datennutzung durch Facebook nicht zuzustimmen, gibt es von Whatsapp selbst.

    Gefunden habe ich diese Anleitung durch einen Artikel von futurezone.at.

    Wer zumindest eine Alternative für Whatsapp haben möchte, findet Tipps dazu in einem Beitrag auf netzpolitik.org.

    WWhatsapp und Facebook - Daten nutzen - miradlo Versanddepot, Lieferadresse Konstanzir nutzen in unserem miradlo Versanddepot, Whatsapp und Facebook, auch im Kundenkontakt, wenn Kunden das wollen. Wer es nicht möchte, sollte jedoch Alternativen kennen.